Heute sind wir am späten Nachmittag in Lesbos angekommen. Ich bin zu zweit in ein Zimmer mit Tanja gezogen. Es ist wunderschön warm und die Sonne strahlt vom blauen Himmel in das dunkelblaue Meer.Von unserem Zimmer können wir das Meer weit überblicken. Erst haben wir Brotzeit gemacht, dann sind wir um ca. 22 Uhr in einen Biergarten, hier heißt das Taverne, und haben etwas getrunken. Ich habe eine Cola getrunken und wir haben viel gelacht und es war wunderbar warm und schön. Um Mitternacht sind wir zu Bett gegangen. Wir haben uns nur mit einem weißen Laken zugedeckt, weil es so warm war.
Donnerstag 7.6. Erst mal haben wir ausgeschlafen und ein gutes Frühstück eingenommen. Dann sind wir zum Strand gegangen, da waren viele Liegestühle, dort haben wir unsere Kleidung abgelegt und sind ins Meer gesprungen. Als die Sonne heißer schien, haben wir dieLiegestühle in den Baumschatten gestellt und uns ausgeruht. Es gab ein eis und dann sind wir für eine Brotzeit zu unserem Haus gegangen. Dann haben wir eine Siesta gemacht und später zum Hafen in eine Malerei-Ausstellung gegangen. Dann war am Hafen ein langer Tisch schön gedeckt und wir haben dort bei Sonnenuntergang vorzüglich getafelt. Später sind wir durch die Einkaufsstraßen hoch zuunserem Haus gebummelt und haben noch viele schöne Sachen in den Geschäften bewundert.
Freitag, 8.6.12 Gestern haben wir abends noch eine Schifffahrt nach Zonia gebucht. Heute haben wir um 8 Uhr gefrühstückt und sind zum Hafen gelaufen, um unser Schiff rechtzeitig zu erreichen. Zu griechischer Musik ist das Schiff durch das Meer gefahren und ein frischerWind wehte uns um die Nase. " Hatschi" machte der Bernhard und alle riefen"Schönheit" - und sofort war Bernhard der schönste Mann an Board! Das Schiff legte an einer Station an, wo viele Leute ausstiegen und fast nur noch die Kunterbunt Gruppe anBoard blieb. Nach einer weiteren halben Stunde sind wir plötzlich an einem märchenhaften Strand gelandet. Wir liefen die zauberhafte Bucht entlang und sahen in dem glasklaren Wasser kleine Fische schwimmen. Hinter einer kurve warteten schon Liegestühle auf uns, mit Getränken. Es ist eine reine Freude in diesem Wasser zuplantschen. Die zwei Stunden gehen wie im Flug vorüber. Auch Margit mit den Kindern Nora und Silas sind gekommen. Sie spielen mit uns am Strand Margit wohnt hier. Sie hat vor 5 Jahren den Bäcker Jannis von Molivos geheiratet und lebt mit ihren Kindernhier ...die sind so süß.!Dann geht es zurück aufs Schiff. Auf der Rückfahrt haben uns die hohen Wellen ganz nass gespritzt und wir hatten einen Riesenspaß! Wir haben auch Sirtaki auf dem Boot getanzt und alle haben zur Musik geklatscht. So eine fröhliche Fahrt! Als wir zurückkamen haben wir Pita-Gyros gegessen und sind dann in den Biergarten zumMusikabend mit pfeffriger griechischer Musik gegangen. Wir haben bis 1 Uhr nachts getanzt und viel Spaß gehabt und unsern Durst gelöscht!
Samstag, 9.6 Wir nennen ihn den Eis-Samstag! Warum ... ? Eine Gruppe ging ans Meer zum schwimmen, die andere Gruppe, da war ich dabei, wir gingen zu Katharina und die hat einen märchenhaften Bergladen mit vielen bunten Stoffen, Kleidern, Blusen und Röcken, selbstgebastelte Tasche und Schmuck. Sie hat zwei kleine weiße Hunde. Sie hat unserzählt, dass der ganze Winter so eiskalt war, dass sie nicht rausgegangen ist, sondern immer gebastelt hat. Da sie sehr preisgünstig ist, das teuerste Stück kostet 15 Euro, hat sich jede von uns Damen etwas Schönes geleistet. Wir hatten viel Spaß beimAusprobieren in aller Ruhe und wir haben witzige Fotos gemacht. Die Männer mussten warten. Danach sind wir an den vielen Geschäften in den schattigen kleinen Gassen vorbeispaziert und sind zum Eis essen gegangen. Wir haben ein tolles Eis-Cafe gefunden, dort macht die Dame des Hauses das leckere Eis selbst. Ich habe eine große Waffel mit Schokoladeneis gegessen. Mmmmmmhhhh, war das lecker! Von dort hatten wir einenwunderschönen Blick wieder über das Meer und wir schauten einem Boot zu" das einen Mann im Gleitschirm hinter sich herzog in der Luft.Auf den Weg zurück durch die Gasse habe ich ein schönes blaues Armband mit Glücksaugen gekauft. Die Griechen sagen, das bringt Glück! Dann sind wir zurück in unser schnuckeliges Haus und haben Siesta gemacht, Bei der großen Hitze hier muss man Nachmittags im Haus bleiben, um sich zu schützen. Zum Abendessen sind wir in einvorzügliches Lokal am Strand gegangen. Das Essen war sehr gut, das Fleisch von eigenen Tieren und das Gemüse aus dem eigenen Garten. Danach ist eine Gruppe zum Fußballschauen gegangen. Und ich bin mit der anderen Gruppe griechische Tänze in griechischer Tracht anschauen gegangen und dann müde ins Bett gefallen.
Sonntag, 10.6 Nach einem weiteren leckeren Frühstück mit Obstsalat und leckerem Brot von Jannes haben wir uns im Schatten hinter dem Haus auf eine griechisch Stunde getroffen. Felix hat uns viele wichtige Wörter beigebracht. .Yammas" heißt Prost, .Jasu" heißt Halle.Danach haben wir uns dick mit Sonnenmilch eingeschmiert, weil es wieder so schön heiß und sonnig war. Auf der gestrigen Schoppingtour habe ich mir eine Mütze von Lesbos gekauft. Die half mir gleich als Schutz gegen die Sonne. Dann ging es auch schonauf eine kleine Wanderung zu Perikles, einer familiären kleinen Taverne im Landesinneren. Auf dem Weg haben wir noch die Burgruine von Molivos bestiegen und genossen, den herrlichen Ausblick auf das Meer. Unterwegs sahen wir auch einen Eselund kamen auf die Idee doch auch Mal eine Eseltour zu unternehmen. Doch erstmal zu Perikles. Dort angekommen gab es viele leckere Sachen zu probieren, von dicken Bohnen, Fleischspieße, Gemüse, Pommes, Zaziki, bis zu lecker fritierten in Honiggetränkten Teigbällchen. Danach sind wir zu Uschi und Irini zu "heilenden" Tänzen gefahren. Neben dem Zirtaki zeigten sie uns schöne Kreistänze der ganzen Welt und ich war mit Freude dabei. Zur Abkühlung sind wir noch zum Strand um abschließend den schönen Sonnenuntergang anzuschauen. Ein gelungener Tag.
Montag, 11.6 Nach einem weiteren Frühstück bin ich mit Tyson, Felix's Freund aus Kanada und Felix zu heißen Quellen gefahren. Die waren so heiß, dass ich nur mit den Fü.en im Wasser war. Dann haben wir am Strand auf den Bus zurück zur Stadt gewartet. Danach gab es eine gemütliche Siesta und eine weiterer Abend am Strand mit Gitarre und Gesang. Pita- Broten und Sonnenuntergang.
Dienstag 12.6. Oh, Freude. Die Bärbel hat für alle einen Tour auf der Eselsfarm gebucht. Dort sind wir dann hingelaufen und jeder bekam einen Esel zugeteilt. Meiner hieß Theresa und ,schwubs , saß ich schon im Damensitz auf ihr. Das erste Mal auf einem Esel - was für einSpaß! Ab ging es durch die Prärie. Danach gab es erstmal eine lange Mittagspause als Vorbereitung auf den letzten Abend. Vor dem Essen gab es noch einmal eine letzte Abkühlung im schönen klaren Meer, bevor wir uns alles schick gemacht haben. Dann verbrachten wir den letzten Abend bei gutem Essen und netten Gespräche. ZumAbschluss noch ein Cocktail am Hafen in Jannes Bar und eine tolle Woche nahm ihr Ende.Danke für die schöne Zeit und die neuen Freunde!